Auch in Frankreich drastische Einschränkung des Bargeldverkehrs geplant

Die französische Regierung plant eine Verordnung ab nächstem Jahr, die Bargeldgeschäfte für alle Einwohner Frankreichs nur noch bis maximal 1.000,- EUR gestattet. Alle Zahlungen über diesem Betrag müssten dann bargeldlos abgewickelt werden. Auch Italien hat ja bereits eine deutlich weitergehende Maßnahme beschlossen. Begründet werden diese wesentlichen Einschränkungen – wie immer – mit angeblich besserer Bekämpfung von Verbrechen die mit Geldwäsche einhergehen und Kampf gegen Steuerhinterziehung. Man kann diese Tendenz, möglichst den gesamten Zahlungsverkehr auf Buchgeld zu verlagen, aber auch für bedenklich halten. Denn alle Arten von Kontotransationen lassen sich grundsätzlich u.a. wesentlich leichter überwachen und auswerten. Und schließlich ist im EURO-Währungsraum genaugenommen nur Bargeld ein gesetzliches Zahlungsmittel, wie auch auf der Homepage der Bundesbank zu lesen ist.