Deutsche Bank und Allianz wollen weiter mit Agrarprodukten spekulieren

Die Deutsche Bank hat vor kurzem verlauten lassen, daß sie weiterhin „im Interesse ihrer Kunden“ Finanzprodukte anbieten will, die die Spekulation auf Agrarprodukte (also auch Lebensmittel) zum Inhalt haben, wie u.a. das Manager Magazin meldet. Auch die Allianz äußert sich mit ähnlichem Tenor. Die Deutsche Bank will „keinen Nachweis gefunden [haben], daß die Spekulation für die Preisentwicklung verantwortlich ist“. Doch gerade zu dieser Problematik gibt es eine ausführliche Untersuchung im Auftrag von foodwatch, die das Gegenteil belegt, nämlich welche verheerenden Folgen gerade die durch diese Art von Spekulation hervorgerufenen starken Preisschwankungen besonders bei sehr armen Bevölkerungskreisen auf dieser Welt haben können. Eine ernsthafte nachhaltige Geldanlage sollte also auch diesen Aspekt angemessen mit berücksichtigen.